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Neue Schiffsverladestation in Pischelsdorf

Die Pörner Gruppe errichtet als Generalplaner für rund 3,5 Mio. € eine neue Schiffsent- und -beladestation für Getreide und Futtermittel. Im März 2015 ging die Station auf dem Industriegelände in Pischelsdorf / Niederösterreich als Gemeinschaftsprojekt von Agrana und Donau Chemie in den Probebetrieb. Die neue Einrichtung bietet wesentliche wirtschaftliche Vorteile für den Güterverkehr des Industriestandortes.

Mit dem 30 Meter hohen Kran und dem 22 Meter langen Förderarm können pro Stunde bis zu 300 Tonnen Rohstoffe entladen bzw. ebenso viele Tonnen Industrieprodukte geladen werden.

Bereits 2007 errichtete Pörner als Generalplaner die Bioethanol-Anlage auf dem Industriegelände Pischelsdorf. Damals wurden für den Transport von Getreiderohstoffen, Futtermitteln und auch Ethanol Verladestationen für Bahn und LKW gebaut. Da der Standort bereits über eine Donau-Umschlagslände verfügt, war die Nachrüstung einer Schiffsverladestation mit hoher Kapazität naheliegend.

So wurde Pörner von der Agrana Stärke GmbH und der Donau Chemie AG im Frühjahr 2014 mit der Planung und Errichtung einer stationären Schiffsverladestation mit angeschlossener Förderbrücke beauftragt, um die Zulieferung von Rohstoffen sowie den Weitertransport der vor Ort erzeugten Futtermittelprodukte zu kostengünstigen Bedingungen zu ermöglichen.

Der Auftragsumfang von Pörner umfasste die Generalplanung, d.h. von einer Machbarkeitsstudie weiterführend über das Erstellen der Einreichdokumente für die Behördenbewilligung, Detail Engineering für Bau, Mechanik und EMSR bis hin zur örtlichen Bauaufsicht für die Bauleistungen und Unterstützung bei der Inbetriebnahme.

Die Anlage

Neben der Errichtung des Verladekrans wurden auch sämtliche Erweiterungen und Umbauten in der Bestandsanlage vorgenommen, um die neue Schiffsladestation entsprechend einbinden zu können. Dazu zählt vor allem das neue Förderband, das, über ein 150 Meter langes Stahlbaufachwerk geleitet, als Bindeglied zwischen dem neuen Verladeturm und den bereits bestehenden Förderwegen innerhalb der Bioethanol-Anlage fungiert.

Mit diesem Förderband können ab sofort Schiffe mit einem Standardvolumen von 1.000 Tonnen innerhalb weniger Stunden entladen bzw. beladen werden. Dieses Volumen entspricht circa 12 Eisenbahnwaggons.

Während das Material über das reversible Förderband bewegt wird, kann dessen Menge durch die eichfähige Bandwaage mit einer Genauigkeit von ± 0,5% ermittelt werden.

Kontakt

Lydia Brandtner
Leiterin Marketing

Tel.: +43 5 05899-718